Vorteile
Aufgrund der einfachen Konstruktion ist sowohl die Herstellung als auch die Instandhaltung kostengünstig.
In sehr regenreichen Regionen empfiehlt sich eine steile Dachneigung, um den Regen gut abzuleiten – wohingegen in Gebieten mit viel Schnee der Winkel geringer sein sollte, um ein unkontrolliertes Lösen von Dachlawinen zu verhindern. Prinzipiell sind Dachneigungen bis 60 Grad möglich.
Nachteile
Um genügend Licht für die Wohnräume unter dem Dach zu generieren, müssen Dachflächenfenster oder Dachgauben eingesetzt werden. Allerdings sind Dachgauben relativ aufwendig in der Konstruktion und darum auch kostenintensiv. Je nach Neigungsstärke verringert sich natürlich auch der Wohnraum direkt unter dem Dach.
Schleppdach
Oft wird das klassische Satteldach um ein sog. „Schleppdach“ erweitert. Dabei wir das Schleppdach direkt ans Hauptdach angeschlossen um einen Eingangsbereich oder einen Anbau zu schützen. Die Neigung des Hauptdaches kann beibehalten oder verringert werden.
Ein Satteldach lässt sich auch gut mit einem Walmdach kombinieren.
#2 Walmdach – Moderne trifft auf Nostalgie
Ein Walmdach wird gekennzeichnet durch seine auch auf der Giebelseite geneigten Dachflächen. Diese seitlichen Dachflächen werden als Walm bezeichnet und ersetzen den Giebel eines herkömmlichen Satteldaches. Geneigt wird das Walmdach in der Regel zwischen 18 und 35 Grad.