Endlich Lärmfrei

Endlich Lärmfrei

Baulicher Lärmschutz im Einsatz

Verkehrslärm gehört zu den enormen Nachteilen unserer mobilen Gesellschaft. Eine Studie des Market Instituts ergab aber, dass rund 70 % der österreichischen Häuslbauer eine ruhige Wohngegend bevorzugen. Aber wie geht das zusammen?

Bei neugebauten Häusern sollte die Lärmsituation vor Ort bereits in der Planungsphase miteinbezogen und die Gebäudehülle – sprich Wände, Fenstern und Decke – entsprechend ausgeführt werden. Welche Möglichkeiten gibt es aber um nachzurüsten? 

Nachträglich Lärm verringern

Mit entsprechenden Vorkehrungen kann der Schall bis zu 10 dB verringert werden. In unserer menschlichen Wahrnehmung reduziert sich die unerwünschte Lärmbelastung somit um die Hälfte!

So geht’s

Generell lassen sich zwei Arten von Lärmschutzkonstruktionen unterscheiden:
Bauliche Maßnahmen in Form von Lärmschutzwänden oder auch Schallschutzwänden bieten entsprechenden Schutz. Dabei kann aus unterschiedlichen Materialien, wie Beton, Holz, Metall oder Glas ausgewählt werden. Die Oberfläche absorbiert den auftreffenden Schall und verhindert so, dass sich dieser weiter ausbreitet.

Eine weitere Verbesserung bietet ein sogenannter Wall. Mit aufgeschüttetem Erdmaterial wird eine künstliche Böschung angelegt, die den Schall hemmt. Welche Variante im Einzelfall zu bevorzugen ist, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab und sollte mit der zuständigen Gemeinde abgeklärt werden. Im besten Fall fügt sich die bauliche Maßnahme ideal in die Landschaft ein.

Lärmschutzwand aus Beton

Lärmschutzwände aus Beton haben den großen Vorteil, dass sie wartungsfrei sowie standsicher sind. Durch ihre Alterungs- und Korrosionsbeständigkeit haben Betonwände eine hohe Lebensdauer. Außerdem ist das Material widerstandsfähig gegen Umwelt- und Betriebseinflüsse. Auch in punkto Nachhaltigkeit ist der Beton vorne: Die Recycling-Fähigkeit des Materials hält die Lebenszykluskosten niedrig.

Lärmschutzwand aus Mantelbeton-Steinen

Mantelbeton-Steine bestehen aus zementgebundenen Holzspänen, die innen hohl sind. Durch die Ausfüllung der Hohlräume mit Beton wird die Wand stabil und massiv. Vorteil dieser Variante ist die große Auswahlmöglichkeit, die es in Farbe, Form und Oberfläche gibt. Je nach Belieben können Lärmschutzwände aus Mantelbeton-Steinen oder Beton begrünt werden.

Aktiv werden

Die Anforderungen an den idealen Schallschutz sind vielfältig: So ist neben der Wahl des richtigen Baumaterials, der Konstruktion oder der entsprechende Abstand zur Lärmquelle zu bewerten. Das Material muss widerstandsfähig gegen Feuer sein und Steinwürfen widerstehen. Natürlich darf auch die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt werden.

Möchten auch Sie Ihre Geräuschsituation optimieren? Dann kontaktieren Sie uns!

Fotocredit: Pixabay

Weitere Informationen zu den Baustoffen Beton und Mantelbeton-Steinen finden Sie unter: www.beton.org und www.leier.at
Die Studie des Market Instituts ist hier nachzulesen.

Die von uns zur Verfügung gestellte Information basiert auf unserer eigenen Erfahrung aus der Baupraxis und wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen.

Veröffentlicht: August, 13, 2019

Baulicher Lärmschutz im Einsatz

Verkehrslärm gehört zu den enormen Nachteilen unserer mobilen Gesellschaft. Eine Studie des Market Instituts ergab aber, dass rund 70 % der österreichischen Häuslbauer eine ruhige Wohngegend bevorzugen. Aber wie geht das zusammen?

Bei neugebauten Häusern sollte die Lärmsituation vor Ort bereits in der Planungsphase miteinbezogen und die Gebäudehülle – sprich Wände, Fenstern und Decke – entsprechend ausgeführt werden. Welche Möglichkeiten gibt es aber um nachzurüsten? 

Nachträglich Lärm verringern

Mit entsprechenden Vorkehrungen kann der Schall bis zu 10 dB verringert werden. In unserer menschlichen Wahrnehmung reduziert sich die unerwünschte Lärmbelastung somit um die Hälfte!

So geht’s

Generell lassen sich zwei Arten von Lärmschutzkonstruktionen unterscheiden:
Bauliche Maßnahmen in Form von Lärmschutzwänden oder auch Schallschutzwänden bieten entsprechenden Schutz. Dabei kann aus unterschiedlichen Materialien, wie Beton, Holz, Metall oder Glas ausgewählt werden. Die Oberfläche absorbiert den auftreffenden Schall und verhindert so, dass sich dieser weiter ausbreitet.

Eine weitere Verbesserung bietet ein sogenannter Wall. Mit aufgeschüttetem Erdmaterial wird eine künstliche Böschung angelegt, die den Schall hemmt. Welche Variante im Einzelfall zu bevorzugen ist, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab und sollte mit der zuständigen Gemeinde abgeklärt werden. Im besten Fall fügt sich die bauliche Maßnahme ideal in die Landschaft ein.

Lärmschutzwand aus Beton

Lärmschutzwände aus Beton haben den großen Vorteil, dass sie wartungsfrei sowie standsicher sind. Durch ihre Alterungs- und Korrosionsbeständigkeit haben Betonwände eine hohe Lebensdauer. Außerdem ist das Material widerstandsfähig gegen Umwelt- und Betriebseinflüsse. Auch in punkto Nachhaltigkeit ist der Beton vorne: Die Recycling-Fähigkeit des Materials hält die Lebenszykluskosten niedrig.

Lärmschutzwand aus Mantelbeton-Steinen

Mantelbeton-Steine bestehen aus zementgebundenen Holzspänen, die innen hohl sind. Durch die Ausfüllung der Hohlräume mit Beton wird die Wand stabil und massiv. Vorteil dieser Variante ist die große Auswahlmöglichkeit, die es in Farbe, Form und Oberfläche gibt. Je nach Belieben können Lärmschutzwände aus Mantelbeton-Steinen oder Beton begrünt werden.

Aktiv werden

Die Anforderungen an den idealen Schallschutz sind vielfältig: So ist neben der Wahl des richtigen Baumaterials, der Konstruktion oder der entsprechende Abstand zur Lärmquelle zu bewerten. Das Material muss widerstandsfähig gegen Feuer sein und Steinwürfen widerstehen. Natürlich darf auch die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt werden.

Möchten auch Sie Ihre Geräuschsituation optimieren? Dann kontaktieren Sie uns!

Fotocredit: Pixabay

Weitere Informationen zu den Baustoffen Beton und Mantelbeton-Steinen finden Sie unter: www.beton.org und www.leier.at
Die Studie des Market Instituts ist hier nachzulesen.

Die von uns zur Verfügung gestellte Information basiert auf unserer eigenen Erfahrung aus der Baupraxis und wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen.