Hausbauen, aber preiswert?

Veröffentlicht: August, 26, 2019

Tipps und Tricks für Ihr „Schnäppchenhaus“ in ziegelmassiv

Unnötige Ausgaben vermeiden und dennoch auf hohem Niveau wohnen – das ist der Wunsch vieler österreichischer Häuslbauer. Aber geht das überhaupt?
Hier fünf Tipps für Ihr „Schnäppchenhaus“ in ziegelmassiv:

#1 Das richtige Grundstück

Bereits beim Grundstück kann richtig gespart werden, denn Lage, Geländeverhältnisse, sowie Untergrund beeinflussen die Bau- und Unterhaltungskosten.
So erschwert beispielsweise ein schlechter Zugang zum Grundstück die Zulieferung von Baumaterial und -maschinen, was sich direkt auf die Baukosten auswirken kann. Darum sind vor allem Grundstücke in Hanglagen in ihrer Bebauung kostenintensiver als ebene Grundstücke!
Außerdem: Befindet sich noch ein Altbestand am Grundstück, muss auch dieser abgetragen und entsprechend entsorgt werden. Hier entstehend zusätzliche Kosten!

#2 Funktionale Grundrissplanung

Im Allgemeinen sind kompakte, rechteckige Grundrisse kostengünstiger als komplizierte Grundformen, da sie meist mit einer geringen Raum-Anzahl, wenig Wänden sowie einer einfacheren Statik auskommen. So sind offene Wohnräume sind nicht nur modern, sondern auch preiswert – unnötige Zwischenwände kann man einsparen.
Die Anzahl an Vorräumen sollten Sie so gering wie möglich halten, denn solche Verkehrswege kosten gleich wie viel wie andere Räume, haben aber weniger Nutzen. So lässt sich beispielsweise das Bad auch über das Schlafzimmer erreichen. Alternativ können Sie Vorräume oder Flure auch durch eine Spielecke oder Wandschränke aufwerten.
Umso schlichter Grundriss und Gebäudegeometrie also sind, desto günstiger können Sie bauen.

#3 Gute Professionisten

Gerade beim Hausbau sind zuverlässige Partner, Termintreue und eine saubere Ausführung enorm wichtig – das zeigt sich in der täglichen Baupraxis.
Wird die Baufirma als Generalunternehmer beauftragt, übernimmt diese die gesamte Koordination des Bauvorhabens. Dazu zählt auch das Prüfen der Angebote und die Auftragsvergabe, die natürlich mit den Bauherren abgesprochen wird. Bei dieser praktischen Komplettlösung ist die Baufirma auch Ihr einziger Ansprechpartner über die gesamte Bauzeit und haftbar für die Leistungen sämtlicher Gewerke.
Ohne einen Generalunternehmer obliegt es den Bauherren selbst, für jedes Gewerke den günstigsten und zugleich kompetentesten Anbieter zu finden.
Bei genügend handwerklichem Geschick und der dafür notwendigen Zeit können Teilleistungen natürlich auch selbst übernommen werden. Denken Sie aber auch daran, dass diese Leistungen im Fall von Schäden oder Mängeln nicht in die Gewährleistung der Baufirma fallen!

#4 Keller

Überlegen Sie gut, ob Sie das gesamte Gebäude unterkellern möchten oder vielleicht auch eine Teilunterkellerung reicht, denn ein Keller treibt die Baukosten in die Höhe. Eventuell haben Sie auch die Möglichkeit zusätzlichen Stauraum in der Garage oder in einem Abstellraum zu generieren? Andererseits: Ein Keller kann nicht nachgerüstet werden und steigert beim Wiederverkauf den Marktwert Ihres Hauses.

#5 Energieeffizienz & Nachhaltigkeit

Moderne Häuser sind zugleich auch nachhaltige Häuser, wenn sie mit zeitgemäßer Dämmung und ökologischen Materialien ausgeführt werden. In Kombination mit einer effizienten Gebäudetechnik entsteht so sparsamer und zugleich zukunftssicherer Wohnraum.
Auch wenn Sie für die ein oder andere Maßnahme zunächst mehr Geld in die Hand nehmen müssen, machen sich Investitionen beispielsweise bei der Energietechnik schon nach kurzer Zeit durch geringere Heizkosten und ein gesundes Raumklima bemerkbar. Außerdem steigern Sie dadurch den Werterhalt Ihres Hauses und schonen die Umwelt.

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